Sonderausstellung
„Preisgekrönte neuzeitliche Tee-Keramiken aus Dänemark“
Der
Trägerverein TeeMuseum e.V. hat gemeinsam mit verschiedenen
dänischen Kulturinstituten die Ausstellung "Tid
til te" erarbeitet, die am 12.Mai 2005 auf Schloß
Kronborg durch die Schwester der dänischen Königin,
Prinzessin Benedikte eröffnet wurde und in mehreren Städten
in Dänemark zu sehen war. Hier wurden alle historischen
Teegerätschaften aus der Sammlung der 1996 verstorbenen
Privatdozentin Dr. Virginia Oswald Freifrau von Diepholz gestellt.
Das "Handels- og. Sofartsmuseum" zeigte dazu Modelle
von Tee-Klippern, historische See- und Landkarten und dergleichen.
Zeitgenössische Tee-Kermiken bildeten einen weiteren
Teil der Ausstellung.
Gefördert
wurde das Projekt auch durch das dänische Königshaus,
das wichtige Exponate aus seinem Privatbesitz beisteuerte.
Diese
Ausstellung "Tid til te" soll in drei Teilen jeweils
als Sonderausstellung in Norden im TeeMuseum gezeigt werden.
Immer
wieder bis zum heutigen Tag haben Keramiker aus ihrem Werkstoff
bevorzugt Teegerätschaften hergestellt.
Keramik ist von besonderer Bedeutung für den Genuß
des Tees. Schon in grauer Vorzeit hat die chinesische Oberschicht
ausschließlich Keramiken für die Teezeremonie mit
grünem Tee genutzt, wie Beispiele aus der Sammlung Oswald
von Diepholz belegen. In der „Song-Zeit“ wurden
Tee – Temmoku-Kummen mit den berühmten Hasenfell-Glasuren
bevorzugt. Später jedoch wurde weißes Porzellan,
Symbol der Reinheit, beliebt, damit sich die Farbnuancen des
grünen Tees auf dem weißen Hintergrund der Teeschale
abheben konnten. In Japan wurden unter dem Einfluß des
Zen-Buddhismus Raku-Schalen für den geschlagenen Matcha
wichtig.
Seine
Excellenz, der Königlich Dänische Botschafter Carsten
Søndergaard, der in Begleitung seiner Ehefrau nach
Norden kam, hat diese Sonder-Ausstellung am 02. Augsut 2007
eröffnet. Die große Wertschätzung, die die
1996 verstorbene Stifterin des TeeMuseums, Dr. Virginia Oswald
Freifrau von Diepholz, in Dänemark immer noch genießt
und die hohe Qualität ihrer Sammlung, die der Trägerverein
TeeMuseum e.V. in ihrem Sinne in Norden der Öffentlichkeit
zugänglich macht, wird dadurch noch einmal unterstrichen.
Eine
18seitige Broschüre mit Informationen und Abbildungen
von je 1 Arbeit jedes Künstlers wird kostenlos abgegeben.
Die Ausstellung ist, nachdem sie in verschiedenen Städten
Europas gezeigt wurde, wieder in Norden und wird vorläufig im
Gewölbekeller des TeeMuseums präsentiert.
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