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Sammlung
Oswald-von Diepholz
Die
Sammlung Oswald-von Diepholz, die über 2000 museale Exponate
umfaßt, gilt neben einer japanischen Privatsammlung
als die wohl bedeutendste Sammlung zur internationalen Kulturgeschichte
des Tees. Schwerpunkt der Ausstellung bilden die kulturellen
und historisch-politischen Bezüge zwischen Europa und
Asien, die durch den Tee beeinflußt werden. Konzeption
und Sonderausstellungen werden wissenschaftlich begleitet.
Die
Sammlung umfaßt ca 2000 Exponate und zeigt Tee-Gerätschaften
und Teeporzellane (darunter königliche Auftragsporzellane)
aus 1000 Jahren, insbesondere aus Japan und China, beginnend
mit Teekummen mit Hasenfellglasuren aus der Song-Zeit. Daneben
sind frühe Beispiele für Versuche der Europäer,
gleichartige Gerätschaften herzustellen, wie z. B. frühes
„Delfter Porzellan“ mit Chinoiserien zu sehen.
Neben
Beispielen zur Teekultur aus dem 17. und 18. Jahrhundert (Barock,
Rokoko, Klassizismus) wird die chronologische Entwicklung
der Teegerätschaften im Biedermeier, Historismus und
Jugendstil, in der Zeit des Art Decco, in den „Fünfziger-Jahren“
und in der Gegenwart weitergeführt. Für die jeweilige
Epoche typische Arbeiten, aber auch seltene Unikate bedeutender
Designer werden hier vorgestellt.
Tee-Maschinen und andere Geräte aus Deutschland, England,
Rußland und den skandinavischen Ländern werden
präsentiert, um die eigenständige nationale Teekultur
europäischer Länder darzustellen.
Tee-Möbel
und Gemälde, deren Thema „Tee“ ist, dazu
medizinische Literatur aus verschiedenen Jahrhunderten, als
der Tee vorrangig als Arznei galt, runden die Ausstellung
ab.
Wegen
des Umfangs der Sammlung ist in Dänemark ein weiteres
TeeMuseum im Entstehen.
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Teegesellschaft
Mathijs Wulfraet, ca 1680
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